Digitalisierung versetzt Industrieunternehmen in die Lage, ihren Energieverbrauch zu messen, zu kontrollieren und zu reduzieren. Entscheidungen, die auf genauen Daten und deren fachkundiger Analyse beruhen, verbessern die Energieeffizienz.
Mit zunehmender Vernetzung elektrischer Antriebe zur industriellen Anwendung werden neue Lösungen und Service-Modelle entwickelt, die Unternehmen darin unterstützen, mit Hilfe ihrer digitalen Daten fundiertere Entscheidungen zu treffen. Da die Datenverarbeitung nicht zum Kerngeschäft der meisten Industrieunternehmen zählt, müssen sie sich bei der Datenerfassung, -verarbeitung, -analyse und -auswertung auf Gerätehersteller und Servicepartner verlassen. Und natürlich müssen die Partner über das nötige Expertenwissen verfügen, um die entsprechenden Prozesse und Funktionsweisen von Geräten zu verstehen, auf die die Unternehmen angewiesen sind.
Wir bei ABB nutzen unser Portfolio an digitalen Lösungen und unsere Fachkenntnisse, um Kunden bei der Identifizierung ihres möglichen Energieeinsparpotenzials und der Verringerung von CO2-Emissionen zu unterstützen.
Erstens kann durch eine gute Wartung von Anlagen der Energieverbrauch gesenkt werden. Digitale Lösungen wie die Zustandsüberwachung und die zustandsabhängige Wartung nutzen die ermittelten Daten, um die Prozesszuverlässigkeit zu verbessern und die Wartung zu optimieren. Im Rahmen vorbeugender Wartungsleistungen, wie etwa der vorausschauenden Wartung, werden diese Daten genauer analysiert. Dabei sollen Trends erkannt werden, die es ermöglichen, den anstehenden Wartungsbedarf weit im Voraus zu bestimmen. Beide Arten von Leistungen tragen dazu bei, die Funktionsweise von Geräten effizienter zu gestalten.
Zweitens lässt sich mit Hilfe digitaler Lösungen, die vorrangig der Ermittlung der Energieeffizienz dienen, beurteilen, wie und wo in Ihrem Betrieb Energie verbraucht wird – dies ist der erste Schritt zur Verringerung des Energieverbrauchs. Diese Lösungen verwenden die Daten vernetzter Anlagen, um den Energieverbrauch von Geräten wie Motoren, Generatoren und Antrieben zu beziffern. Die dadurch gewonnenen Erkenntnisse wiederum können Aufschluss darüber geben, wo Energie eingespart werden könnte, wo die größten Ineffizienzen auftreten und wo die größten Einsparmöglichkeiten bestehen. Ist dies bekannt, können fachkundige Servicepartner Änderungen, Aufrüstungen und Verbesserungen empfehlen, die den Energieverbrauch senken.
Und drittens ermöglichen datengesteuerte Abläufe dieser Art und eine fachwissenbasierte Entscheidungsfindung in Zukunft die Einführung ergebnisorientierter Geschäftsmodelle. Bei ergebnisorientierten Geschäftsmodellen bezahlt der Kunde für ein Ergebnis, und nicht für bestimmte Maßnahmen oder Technologien. Der Servicepartner vereinbart gemeinsam mit dem Kunden Ziele und trägt die Verantwortung für deren Erfüllung. Dies hilft Kunden dabei, ihre Ziele zu erreichen und Risiken zu vermeiden.
Lesen Sie das Whitepaper, um mehr über diese neuen Servicemodelle zu erfahren, und finden Sie heraus, wie digitale Lösungen zur Verbesserung der Energieeffizienz und zur Reduzierung der Energiekosten beitragen können.